Jahr: 1784
Die Trenckschen Güter sind noch nicht verkauft, der Kommerzienrat Weiß bot vor einigen Wochen 30.500 Rtlr. Da Herr Cap. von Buddenbrock sie ihm als einem Bürgerlichen aber nicht unter 33.333 Rtlr. verkaufen wollte, so t [...]
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So sehr mich auch jede Nachricht von Höchstgebohren hohem Wohl interessiert, so habe dennoch in bereits etlichen Monaten nichts davon in Erfahrung bringen können; ich vermute, so wie ich es recht sehr wünsche, dass Hochdieselben sich do [...]
Heute ist auch die Kantons-Revision beendiget. Herr Major von Rüchel hat sich dabei zwar als ein exakter Offizier im Dienst, übrigens aber ganz gefällig und freundschaftlich betragen, [...]
Sie dankt für das Schreiben und die Geschenke Lehndorffs. Gemeinsam mit Rhenius nehme sie großen Anteil am Leben der Familie, auch gratuliere sie zur Entbindung der Gräfin Dönhoff. Nach Briefen aus Königsberg sei Schultz abgereist, ohne uns das [...]
Die beschränkte Zeit und die vielen unangenehmen Vorfälle, die ich bin genötigt gewesen, Ew. Hochgeboren untertänigst zu berichten, haben mich immer behindert, Hochdenenselben mit kleinen Wirtschaftsnachrichten bekannt zu machen. Da ich nun [...]
Kirschkopff teilt dem Grafen mit, dass er vom Kammerpräsidenten Baron von der Goltz eine Anfrage erhalten habe, ob dieser das Gut Laserkeim verkaufen wolle. Er bringe als Ersatz das Gut Regitten und Klein Lehden in Vorschlag. Laserkeim habe zwar ein logeables Wohnhaus, der Acker aber ist schlecht und der Wiesewachs außerordentlich karg, weshalb man aus dem Gut nie höhere Erträge werde ziehen können. Die Trencksche Güter können unter 30 Rtlr. nicht verkauft werden und dieses sind sie wert. Auch wenn Lehndorff den Preis für zu hoch halte, erinnert er an die Konnexion mit Strittkeim und den Wald. Die Kapitalien seien sämtlichst untergebracht.
Der Rektor Strugull ließ alles auf äußerste treiben, auch sogar an die Verfügung E. p. Konsistorii hat er sich nicht gekehret, und ohne einen gerichtlich bestätigten Jusititiarum hätte man gar nichts gegen [...]