Wolfert von Rahden studierte Philosophie, Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Soziologie und Politologie an der Universität Hamburg und in Berlin an der FU und TU. Er lehrte und forschte als Linguist und Sozialwissenschaftler an der FU Berlin, war Wissenschaftlicher Referent und stellvertretender Direktor des Einstein Forum Potsdam, arbeitete editionsphilologisch (Nietzsche-Manuskript-Edition, Colli-Montinari-Ausgabe, Abt. IX, Bde. 1-3, 2001) und war verantwortlicher Gründungsredakteur der Zeitschrift für Ideengeschichte (ZIG). Er publizierte unter anderem (jeweils als Mitherausgeber): Konsequenzen kritischer Wissenschaftstheorie (mit C. Hubig, 1978), Theorien vom Ursprung der Sprache (2 Bde., mit J. Gessinger, 1989, Reprint 2010) und Die andere Kraft. Zur Renaissance des Bösen (mit A. Schuller, 1993). Zuletzt ist erschienen „>Einen tanzenden Stern gebären …< – Nietzsches ewige Niederkunft des Neuen“ in: Die Figur des Neuen (herausgegeben von W. Sohst, 2008), „Der anamorphotische Blick“ in: Aufklärung – Evolution – Globalgeschichte (herausgegeben von I.-M. D’Aprile und R. K. S. Mak, 2010) sowie (jeweils als Mitherausgeber) Letzte Worte (ZIG II.2/2008), Die Insel West-Berlin (ZIG II.4/2008), Kampfzone (ZIG III.4/2009), Idioten (ZIG IV.2/2010) und Abgrund (ZIG V.2/2011); er ist seit 2006 verantwortlicher Redakteur der Gegenworte.