Jahr: 1883
Er bedankt sich für die Einladung zur Jagd in Steinort am Montag (15. Januar), der er wegen anderer Termine nicht Folge leisten könne.
Ihr gütiges Schreiben habe ich H. v. H. abgegeben; ich war so dankbar, es zu besitzen, und es trug wesentlich dazu bei, mir über das etwas peinliche der Situation hinweg zu helfen. Herr v. H. trug mir eine ergebene Empfehlung für Herrn Grafen auf und [...]
Besten Dank für Ihren lieben Brief und vor allem für die Teilnahme, mit der Sie meiner armen Schwester gedenken! Noch klingen die Nachrichten nicht besser, aber das ist auch wohl kaum zu erwarten! Der Name [...]
Die Waisenmutter Louise Lamprecht dankt für Kleider, Laken, Wolltücher und Naturalien. Über das kranke Kind könne sie nichts Gutes berichten, es leide unter vollständiger Abzehrung und nun hinzugetretener Wassersucht. Das arme Kind sieht elend aus und verfällt sichtlich.
Ew. Hochgräfliche Gnaden erlaube ich mir ganz gehorsamst um Verzeihung zu bitten, dass ich heute nicht meine Schuld von 150 M abtrage. Durch meine Krankheit und den Verlust der 4 Schweine sowie durch das Verkalben einer Kuh, die ich zum Verkauf [...]
Die Spitzen der Kaiserlich russischen Zoll- und Gendarmerie-Behörden sowie die Vertreter der Süd-Westbahnen veranstalten am 16./28. Mai d. J. ein Fest zur Feier der Krönung Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin von Russland [...]
Euer Hochgeboren teile ich ergebenst mit, dass Ihr Einkommen aus dem im Kreise Rastenburg belegenen Grundbesitze, dem Gute Serwillen und Wald Nordenort, gemäß §§ 14 und 15 der Kreisordnung vom 13. Dezember 1872 durch [...]
Ganz untertänigst erlaube ich mir, Euer Hochgeborenen Frau Gräfin zu melden, dass das Häuschen jetzt ganz fertig eingerichtet und alles in bester Ordnung bereit steht. Ich habe jetzt selbst eine großer Freude daran, die Zimmer nehmen sich s [...]
Gräfin von der Asseburg hofft, Anna und deren Tochter in Meisdorf zu einer Harztour begrüßen zu können. Sie sollen nicht zu spät kommen, sie müsse am 30. nach Berlin zurückkehren. Sie könnte noch über viele Dinge schreiben, aber aufs Papier gebracht würden sie in Gastein, wo jetzt der Mann weilt, der die Welt bewegt, töricht klingen. - Sie hätten von der Geburt des Sohnes des Grafen Heinrich gehört.
Sie bittet Anna, künftig schwarze Tinte auf weißem Papier zu verwenden, da sie blaue Tinte nicht mehr selbst lesen könne und Vorlesen sie um den Genuss des eigenen Lesens bringe. Dass die [...]
Zu unserem großen Bedauern bin ich heute mit meiner Frau vergebens in der Solitude gewesen, um Ihrer Hochgeboren und Ihrem Herrn Gemahl unseren wärmsten Dank für die uns zuteil gewordene herzliche Aufnahme in Ihrem gastlichen Hause zu s [...]
Am 24. p. werde ich nach Kräften unsere Interessen wahrnehmen. Eulenburg kommt auch hin, wie er mir soeben mitteilte. Er werde im Herbst keine größeren Vergnügen v [...]
Vergeben Sie, wenn ich einmal wieder anfange, wie es dem Grafen geht, und ob es Ihnen endlich gelungen, ihn zur Reise nach dem Süden zu erwärmen .Sie wissen, wie warmes Interesse wir an dem Befinden des Gatten wie an dem Ihrer [...]
Gestatten Sie mir, dass ich Ihnen noch nachträglich zum gestrigen Geburtstag meine herzlichsten Glückwünsche darbringen darf. Meine Gedanken weilten gestern viel in Steinort, wie oft habe ich den Tag in früheren glücklichen Zeiten in Ihrem [...]
Schilt nicht, dass ich so unbescheiden bin, Dir jetzt mit einer Anfrage lästig zu fallen. Auf unserer gemeinschaftlichen Rückreise von Stargard erzähltest Du mir, dass eure alte vortreffliche Köchin nicht nach England gegangen wäre und bere [...]
Gehaltsabrechnung für Herrn Lieutenant Graf von Lehndorff pro Oktober 1883 Soll erhalten Mk Pf [...]
Inventar des Allodial-Nachlasses des am 28. Oktober 1883 verstorbenen Carl Meinhard Graf von Lehndorff [...]
Aufstellung über das Vermögen von Anna Gräfin von Lehndorff [...]
(Königsberger Allgemeine Zeitung)Die Bestattung des verstorbenen Grafen Carl Lehndorff in Steinort.Es war ein langer Zug, der sich in der gestrigen Sonntagfrühe von dem Südbahnhofe aus nach Rastenburg in Bewegung setzte. Er führte einundachtzig Personen nach d [...]
Bei der wehmütigen Teilnahme, die Sie von Mir versichert sein können, wollte Ich die Unruhe, die der ersten Zeit Ihres gerechten Schmerzes folgte, erst vorübergehen lassen, ehe ich zu diesen Zeilen schreite! Die Vorsehung hat Schweres über [...]