"Bagel" - abgeschlossen
BAGEL, m.
In der älteren Form Beugel (s. Etymologie) auch n.
'Rundes, handtellergroßes Gebäck aus Hefeteig mit einem Loch in der Mitte, das nach einem speziellen Verfahren hergestellt wird, bei dem das Teigstück vor dem Backen in Wasser gekocht wird'
Unsicherer Erstbeleg:
14. Jh.
waiezene paügl
in: Dahn Nahrung, in: Bavaria I 2(1860) 1022
1502
crustula rindtel, peygel
in: Diefenbach N. Gl. 121b
1578/1601
in der fasten sollen sie (die bäcker) prezel und beugel pachen
Hüttel Chr. Trautenau 137 Sch.
1578/1601
fremde weisse und rokhbrot, gris, mel, prezen oder beigel auf dem gewendlichen wochenmarck zu fuhren
ebd. 138
1785
das Beugel ein aus Teig gemachter Ring
F. Nicolai in: Provinzialwörter 649b H.
1805
Schachtl mit Presburger Beigln
in: Schmeller/F. Bayer. Wb. (1872)1,214
1936
die Beigel sind ein knuspriges ringförmiges .. Gebäck
in: Bayer.-Öst. Wb. II 1,1408
1987
"es tut einfach zu weh", bekannte die .. Rechtsanwältin .., "zum Frühstück keine Bagels zu essen"
Spiegel 30,146
1999
der Bagel liegt im Trend der aktuellen Sandwichkultur
Frankf. Allg. Ztg., DWDS-arch.
2003
Bagels sind jüdische Brötchen!
in: Seidl Berl. 36
- als Erstglied
Bagelteig, Bagelrezept
- als Zweitglied
Lachsbagel, Mohnbagel, Schokobagel