Putbus, WILHELM Carl Gustav MALTE II. (1861: Fürst zu), Reichsgraf von Wylich und Lottum

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Geburtsdatum/-ort

16.4.1833 Neapel (Italien)

Sterbedatum/-ort

18.4.1907 Pegli bei Genua (Italien)

Konfession

Evangelisch

Verwandte und Konnubium

Großvater: Wilhelm Malte I. Fürst zu Putbus; Vater: Hermann Friedrich von Wylich und Lottum (1796-1847); Gemahlin: Wanda Maria, geb. Freiin von Veltheim-Bartensleben (1837-1867)

Hofamt bzw. Stellung am Hof

1865-1888 Obersttruchsess bei Wilhelm I.

Ausbildung

Hauslehrer; Gymnasium Neuchatel; Friedrichs-Gymnasium Breslau; Abitur 1854 Neuruppin; kurzzeitig Univ. Berlin

Beruflicher Werdegang außerhalb des Hofes

Ab 1860 Besitzverwaltung

Militärische Laufbahn

November 1854 Einjährig-Freiwilliger 10. Husaren Regiment, dann 12. Husaren Regiment; 1856 Leutnant; Mai 1859 a. D.; 1865 Charakter Major; 1866 und 1870/71 als Johanniterritter aktiv; 1876 Charakter Oberst; 1885 Charakter Generalmajor; 1893 Charakter Generalleutnant; 18.10.1904 Charakter General der Kavallerie

Politisches Engagement (Mandate, Gewerkschaften, Parteien)

Erblandmarschall im Fürstentum Rügen und der Lande Barth; Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Pommern (Virilstimme als Fürst zu Putbus) und Vorsitzender des neuvorpommerschen Kommunallandtags; 1863-1907 erbliches Mitglied des Preußischen Herrenhauses (1. Vizepräsident 1869-1872)

Auszeichnungen

Großkreuz des Roten Adlerordens; Komthurkreuz des Hohenzollernschen Hausordens

Sonstige Bemerkungen

Obwohl die schwedische Ernennungsurkunde von 1807 auf ausdrücklichen Wunsch Wilhelm Maltes I. bestimmte, dass nur die direkten männlichen Nachfolger Anspruch auf den Fürstentitel haben sollten, trat Wilhelm von Wylich und Lottum nach dem Tod seiner Großmutter, der Witwe von Wilhelm Malte I., 1860 als Wilhelm Malte II. das Erbe von Fürstentitel und Majorat an. Im März 1861 wurde der fürstliche Titel durch Wilhelm I. bestätigt.

Quellen

GStA PK, BPH, Rep. 8, Nr. 7, Bl. 3-3v; Degener (Hrsg.), Unsere Zeitgenossen. Wer ist‘s, 1. Aufl. Leipzig 1905, Sp. 666

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