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14.8.1804 Hirschberg (Schlesien)
9.8.1882 zwischen Wildungen und Schloss Silbitz (Schlesien)
katholisch
Vater: Karl Maria Ignaz von Stillfried-Rattonitz (1759-1846); Mutter: Theresia, geb. von Rottenberg-Endersdorf (1763-1822); 1827-1837 1. Gemahlin: Maria Rosa Josepha Kunigunde, geb. von Köckritz und Friedland (1799-1837); 1839-1858 2. Gemahlin: Maria Gabriele, geb. Gräfin Wallis von Carrighmain (1802-1858), Ehrendame des königlich-bayerischen Theresienordens; seit 1859 3. Gemahlin: Caroline Anna Franzisca Agnes, geb. Gräfin von Mettich, verw. Freifrau von Wimmersperg (1815-1865), Erbfrau auf Silbitz und Strachau (Schlesien) und Dame des Malteser- und des königlich-bayerischen Theresienordens; mehrere Kinder
30.9.1833 Kammerherr; 1840 Zeremonienmeister bei Friedrich Wilhelm IV.; 12.10.1843 Vize-Oberzeremonienmeister; 1852-1868 Gründer und Chef des Königlichen Hausarchivs; seit 13.4.1853 Oberzeremonienmeister; seit 1854 im Vorstand des Heroldsamtes; 1858 Begleiter von Stephanie Prinzessin von Hohenzollern-Sigmaringen nach Lissabon zur Hochzeit mit König Peter V. von Portugal; 1861 Organisator der Krönung Wilhelms I.; 22.3.1875 Oberburghauptmann von Hohenzollern
Privatunterricht; 1818 Matthias-Gymnasium in Breslau, 1819 Ritterakademie in Liegnitz und katholisches Gymnasium in Koblenz; 1824-1830 Jurastudium an der Universität Breslau
Dr. phil. h. c.
Historiker; Schriftsteller; seit 1848 Zeremonienmeister des Schwarzen Adlerordens; seit 1856 Mitglied der Generalordenskommission
Ehrenritter des Malteserordens
19.9.1856 Wirklicher Geheimer Rat mit Exzellenz-Prädikat; 1858 Grande erster Klasse mit dem Titel eines Grafen von Alcantara; 30.12.1861 Gratifikation von 2000 Talern; 1864 Uniform der Räte erster Klasse des Königlichen Hausministeriums mit dem silbernen Exzellenzstern; 7.5.1871 Gratifikation von jährlich 2000 Talern und Wohnungsentschädigung von jährlich 1500 Talern (Kabinettsorder); 1879 Ritter des Schwarzen Adlerordens; Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin; Ehrenmitglied der Akademie der Künste zu Berlin
Autor verschiedener Texte (”gelehrter Arbeiten“)
GStA PK, BPH, Rep. 8, Nr. 5, Bl. 52 und Nr. 14, Bl. 7-8; Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich, Bd. 39 (1879), S. 50f.;