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29.1.1823 Aschaffenburg (Bayern)
26.5.1900 Vukovar (Kroatien)
katholisch
Vater: Johann Philipp Jakob Nepomuk Graf und Edler Herr von und zu Eltz, gen. Faust von Stromberg (1779-1844, k. u. k. Kämmerer); Mutter: Maria Anna, geb. Freiin Wambolt von Umstadt (1796-1852, Obersthofmeisterin bei Königin Therese von Bayern); Gemahlin (1853): Ludvine, geb. Gräfin Pejácsevich von Veröcze (1823 oder 1826-1889), Witwe seines Bruders Hugo († 1848); 3 Töchter
22.4.1875 Schlosshauptmann von Homburg
Kaiserlich österreichischer Kämmerer
„Während der Romantik mit ihrem wiedererwachenden Interesse am Mittelalter setzte sich Graf Karl zu Eltz im 19. Jahrhundert sehr für die Restaurierung seiner Stammburg ein. Die umfangreichen Arbeiten erstreckten sich von 1845 bis 1888. Sie verschlangen die beträchtliche Summe von 184 000 Mark. Dieser Betrag entspricht nach heutiger Kaufkraft rund 15 Mio. Euro. Bei der Restaurierung ging Graf Karl zu Eltz sehr behutsam vor und berücksichtigte mit viel Gefühl und Sachverstand die vorhandene Architektur. Im Gegensatz zur sonst im letzten Jahrhundert üblichen Vorgehensweise erfolgte keine wesentliche bauliche Veränderung der Burg. Vielmehr wurde eine gekonnte Restaurierung durchgeführt.“
1886 Kaiserlich österreichischer Wirklicher Geheimer Rat; 1888 Königlich preußischer Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikat Exzellenz
GStA PK, BPH, Rep. 8, Nr. 5, Bl. 53; Michel, Burg Eltz und ihre Besitzer, S. 5; burg-eltz.de; lagis-hessen.de