Christian (von) Rother

1778 –1849

Beschreibung:

preußischer Staatsminister, Chef der Seehandlung und Präsident der Preußischen Bank; 1792-1794 Lehrling im Steueramt von Neumarkt (Niederschlesien); danach Privatsekretär ohne Gehalt beim Kriegs- und Steuerrat in Neustadt (Oberschlesien); nach 1795 Privatsekretär von Generalleutnant von Mengden in Warschau in der neuen preußischen Provinz Südpreußen; 1797 Assistent der Kriegs- und Domänenkammer; 1806 Kanzleiinspektor beim Polizeimagistrat von Warschau; danach in Königsberg; 1809 Abhandlung über das „Cassenwesen bei den höheren Behörden“; 1810 Anstellung im preußischen Finanzministerium, seitdem finanzpolitischer Berater Hardenbergs; 1810 Kalkulator bei der General-Staatskasse; 1812 Rechnungsrat; 1815 preußischer Beauftragter für die Verteilung der französischen Kriegsentschädigungen; trug dazu bei, den Bankrott Preußens zu verhindern; 1815 Direktor des Zentralbüros im Finanzministerium mit dem Titel eines wirklichen Geheimen Oberfinanzrates; seit 1817 Mitglied im preußischen Staatsrat; 1820-1848 Königlicher Commissarius und Chef der Seehandlungsgesellschaft, außerdem Präsident der Hauptverwaltung der Staatsschulden; 1831 Direktor der königlichen Hauptbank; 1835 Wirklicher Geheimer Rat mit der Anrede Exzellenz; 1835-1837 Leiter der Verwaltung für Handel, Fabrikation und Bauwesen; 1836 Mitglied des Staatsministeriums und geheimer Staatsminister; 1837-1848 Präsident der königlichen Hauptbank; seit 1844 außerdem Mitglied des Handelsrates; 1847 nobilitiert; Sohn von George Friedrich Rother (✝ 1831) und Anna Helena, geb. Ast (* 1751); 1800-1829 Gemahl von Juliane, geb. Eingrüber (✝ 1829); 1 Sohn; seit 1830 Gemahl von Mathilde, geb. Eckard (✝ 1869)

Für diese Person gibt es keinen Biogramm-Eintrag.

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