deutscher Architekt und preußischer Baubeamter; 1783-1790 Architektenausbildung an der Berliner Kunstakademie; 1790 Kondukteur im Oberhofbauamt; 1790-1795 in Italien (Rom und Sizilien, Stipendium); seit 1796 Professor an der Architekturschule der Berliner Akademie der Künste; 1799 Mitbegründer der Berliner Bauakademie, dort Professor für Stadtbaukunst und Anfertigung geometrischer Grund- und Aufrisse; 1800-mindestens 1806 Bauinspektor im Oberhofbauamt; 1801-1803 vorwiegend in Weimar tätig für Herzog Carl August; 1803 Mitglied des Senats der Berliner Kunstakademie; 1805 ordentliches Mitglied (1809 Sekretär); 1810 als Oberhofbaurat erster Direktor der Berliner Schlossbaukommission; 1810 mit Wilhelm von Humboldt und Aloys Hirt verantwortlich für die Einrichtung des Prinz-Heinrich-Palais als Universität; 1810 Mitglied der Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin; Sohn des Breslauer Münzmeisters und späteren Berliner Generalmünzdirektors Johann Friedrich Gentz; Bruder des Publizisten und Politikers Friedrich von Gentz (1764-1832), Bruder von Ludwig Gentz, Kriegsrat im preußischen Finanzministerium