preußischer General der Infanterie; seit 1848 persönlicher Adjutant von Wilhelm (I.); 1849 Feldzug in Baden; dann Major in der Adjutantur; 1852 kommandiert zur Dienstleistung beim Kaiser-Alexander-Grenadierregiment; 1858 à la suite des II. Bataillons (Stettin) 1. Garde-Landwehrregiment gestellt; 1858-1866 Mitglied der General-Ordenskommission; 1860 schwedische Manöver; Januar 1861 Flügeladjutant bei Wilhelm I.; Oktober 1861 General à la suite des Königs; Januar 1863 Kommandeur der 4. Garde-Infanteriebrigade; August 18963 Dienst beim König; 1866 Feldzug im Großen Hauptquartier des preußischen Königs; September 1866 Generaladjutant bei Wilhelm I.; Oktober 1866 Kommandeur der 21. Division in Frankfurt am Main; 1870/71 Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg; 1870 zur Begleitung Kaiser Napoleons III. von Sedan nach Schloss Wilhelmshöhe kommandiert; 1871 Chef des Füsilierregiments Nr. 80; 1871-1875 Gouverneur der Festung Mainz; 1875 Gouverneur von Berlin; 1879 unter Belassung als Generaladjutant des Kaisers und Königs sowie als Chef des Füsilierregiments Nr. 80 mit Pension zur Disposition gestellt; zahlreiche Auszeichnungen, u. a. 1877 Ritter des Schwarzen Adlerordens; Sohn des Generalfeldmarschalls und preußischen Kriegsministers Hermann von Boyen (1771–1848) und dessen Ehefrau Amalie, geborene Berent (1780–1845); seit 1850 Gemahl von Prinzessin Franziska (Fanny) Biron von Curland (1815 oder 1816-1888); 1 Tochter Luise (1852-1911), deren Taufpate war Wilhelm I.