Alexander von Humboldt, der sich gerade in Berlin aufhält, wird im Dezember 1805 zum königlich-preußischen Kammerherrn berufen - ein Hofamt, dass er bis an sein Lebensende bekleidete und besonders seit seiner Rücksiedlung 1827 nach Berlin intensiv ausübte.

Es werden ernannt Fürst Wittgenstein zum Oberkammerherr, Massow zum Obermarschall, Maltzahn zum Hofmarschall, Jagow zum Ober-Stallmeister, Schilden zum Ober-Hofmeister der Königin, Graf Grote zum Grand Maître de la Garderobe, Graf Egloffstein zum zweiten Ober-Schenk und der Kammerherr von Buch zum Schlosshauptmann zu Berlin.

Durch die „Verordnung über die veränderte Verfassung aller obersten Staatsbehörden in der Preußischen Monarchie“ werden dem preußischen Staatskanzler Karl August von Hardenberg „die Angelegenheiten Unseres Königlichen Hauses und Unserer Familie“ übertragen.

Trennung der Hof-Bauangelegenheiten vom Staats-Bauwesen und deren Zuordnung zum Hofmarschallamt, dem Freiherr von Maltzahn vorsteht.

Hofmarschall Maltzahn erlässt eine neue „Verfassung des Königlichen Hofmarschallamtes und Anordnung des in allen seinen Branchen künftig bestehenden Geschäfts-Ganges“.

Dem König wird - wie in jedem Jahr, aber nun erstmals nach der Zeit im Exil und wieder in Berlin - der Etat für die Prinzen zur Bestätigung vorgelegt; für den neunjährigen Prinz Carl soll Major von Minutoli „zum wirklichen Gouverneur“ ernannt werden.

Der König ernennt Generalmajor von Neumann zum Generaladjutanten, die anderen genannten Militärs zu Flügeladjutanten.

Verlegung der Hofhaltung für den Winter nach Berlin.

Der König gewährt dem neu ernannten Zeremonienmeister des Schwarzen Adlerordens von Stillfried eine Audienz.

Der König spricht kurze Zeit mit dem Vize-Oberzermonienmeister Graf von Stillfried-Rattonitz im Sternensaal.

Nach dem im November 1883 eingetreten Ableben des von Redern teilt der König per Kabinettsordre mit, dass er die seitdem unbesetzte Stelle des General-Intendanten der Hofmusik nicht wieder besetzen und „die mit derselben verbundenen Funktionen und Attribute mit dem Amte des General-Intendanten der Königlichen Schauspiele fortan hiemit vereinigen“ wird.