In Anwesenheit der gesamten königlichen Familie, von Oberhofbeamten und Hofchargen, der Neudekorierten, aller Ritter von Orden und vieler Gäste erlässt der König im Rittersaal die Erweiterungsurkunde für die königlichen preußischen Orden und Ehrenzeichen, woraus die für die preußische Monarchie neue Tradition des Krönungs- und Ordensfestes hervorgeht. Der Präses der Generalordenskommission Diericke und Kabinettssekretär Nagler verlesen eine Rede bzw. die Urkunde. Mit der Stiftung will Friedrich Wilhelm III. „das National-Verdienst jeder Art für Uns und den Staat [...] durch öffentliche Auszeichnung ehren, belohnen und ermuntern“ (Erweiterungsurkunde), indem er neue Orden/Ehrenzeichen bzw. Ordensklassen einführt, das königliche Auszeichnungswesen ständeübergreifend gestaltet und für die breite Zivilbevölkerung öffnet.

In Anwesenheit der gesamten königlichen Familie und zahlreicher Gäste finden anlässlich der Ordensstiftung große Cour, Ball und Souper im Rittersaal und den anstoßenden Zimmern (Tagebuch Buch) statt, wozu „eine Unmasse Menschen da“ ist. (Tagebuch der Gräfin von Voß)

Der Zugang zum Thronzimmer, in dem Friedrich Wilhelm III. aufgebahrt ist, wird von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 15:00 bis 17:00 Uhr gestattet.

Geheimrat Graf von Ingenheim dankt für den ihm an seinem heutigen Geburtstag verliehenen großen Roten Adlerorden.

Fürst Boguslaw Radziwill dankt für die Verleihung des großen Bandes zum Roten Adlerorden 1. Klasse.

Der König empfängt den Hofmaler Krüger, der die Versammlung der Ritter des Schwarzen Adlerordens skizziert.

Minister Rother wird im Beisein einiger Mitglieder der königlichen Familie im Rittersaal in den Kreis der Ritter vom Schwarzen Adlerorden aufgenommen.

Das Ordenskapitel des Schwarzen Adlerordens wird in der roten Samtkammer abgehalten.

Bei der Abhaltung des Ordenskapitels der Ritter des Schwarzen Adlerordens in der roten Samtkammer wird General von Natzmer anlässlich seines 50jährigen Dienstjubiläums der Schwarze Adlerorden in Brillanten verliehen.

Diner für 31 Personen anlässlich der Ordensfeier im Sternensaal; anwesend sind die genannten Ordensritter und deren Gefolge sowie die Prinzessin von Preußen.

Der König, gefolgt von allen Mitgliedern des königlichen Hauses außer der Königin, empfängt im Rittersaal den Dank der neu ernannten Ritter.

Große Tafel für 800 Personen, anwesend u.a. die Ritter des Schwarzen Adlerordens.

Diner für 29 Personen im Sternsaal für die in Berlin anwesenden Ritter des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste.

Der König schließt die Sitzungen der Ständischen Ausschüsse. Er hält eine Rede und wird mit Jubel verabschiedet.

Großes Galadiner mit sämtlichen Ständen im Sternensaal. Die Königin erscheint erst zum Cercle, nach der Tafel.

Der König entwirft nachts eine beruhigende Proklamation an die Bürger Berlins.

Der König berät sich mit gegenwärtigen und früheren Ministern.

Der König reitet vormittags, begleitet von den neu ernannten Ministern, vor das Schloss und wird bejubelt.

Der König reitet eine andere Strecke als vormittags durch die Innenstadt und hält Ansprachen, um die Volksmengen zu beruhigen.

Der König empfängt eine Deputation aus Breslau.

Der König empfängt eine Deputation aus Posen.

Der König nimmt im Sternensaal eine Loyalitätsadresse von Stettiner und Pommerschen Deputierten entgegen.

Der König macht den sonntäglichen Kirchenbesuch. Hofprediger Strauß hält eine die Toten der vergangenen Tage ehrende Predigt im Berliner Dom.

Der König empfängt Deputationen aus Rathenow, Birnbaum, Schwerin, Görlitz, Wesel, Trier, Andernach u. a.

Anlässlich des Jubiläums der Kriegerklärung an Frankreich am 16. März 1813, der einen Tag später der königliche Aufruf „An mein Volk“ gefolgt war, findet im Stadtschloss und Lustgarten ein großes Fest statt, dem sich im Schloss ein Diner für 2.500 Personen anschließt, wofür über 500 Köche beschäftigt werden.

Der König besucht die Vorbereitungen für den Notstands-Basar, der am nächsten Tag im Schloss eröffnet.

Der König besucht in der Singakademie ein Konzert zugunsten der Notleidenden.

Der König eröffnet im Weißen Saal des Schlosses das Zollparlament.

Es findet ein großes Diner im Königlichen Schloss statt, zu dem Mitglieder des Zollparlaments geladen sind.

Der König schließt persönlich die Tagungen des Zollparlaments.

Das Kaiser- und Königspaar empfängt den Finanzminister, den Münzdirektor und den Graveur und lässt sich das Wachsmodell für den neuen Münzstempel vorlegen.

Anlässlich des 500-jährigen Herrschaftsjubiläums der Hohenzollern in Brandenburg-Preußen finden im Dom und in der St. Hedwigskirche zeitgleich Festgottesdienste statt.