BISHER ERSCHIENEN:

29. Heft, Frühjahr 2013 Skandalisierung (in) der Wissenschaft

Idealiter sind Skandalisierungen in der Wissenschaft höchst fehl am Platz, denn hier sollten das bessere Argument zählen, die sachliche Diskussion, Debatte und Diskurs sine ira et studio. Realiter sind allerdings auch die Wissenschaft und die Wissenschaftler Teil des gesellschaftlichen Ganzen und halten sich nicht in einem Refugium hehrer Ideale auf.

28. Heft, Herbst 2012 Zwischen den Wissenschaften

Es gab eine Zeit, in der ein Professor sich philosophisch, literarisch und didaktisch-popularisierend äußern konnte, ohne um seine Reputation fürchten zu müssen. Heute wird der Disput um Interdisziplinarität zuweilen höchst kontrovers und polarisierend geführt: Inter- und Transdisziplinarität werden mehr denn je gefordert und gefördert, aber sind sie auch geboten?

27. Heft, Frühjahr 2012 Grenzen der Wissenschaft

Die Pioniere der Wissenschaft haben neue Kontinente entdeckt und erschlossen. Sie haben die Grenze immer weiter ins Unbekannte vorgeschoben und stießen dabei auf Hindernisse verschiedenster Art – auf Ideologien, Politik, Religion, Ökonomie, Moral und Alltagswissen. Gegenwärtig ist vor allem die wissenschaftliche Politikberatung mit den Grenzverläufen verschiedenster Gebiete konfrontiert. Ihr Beispiel zeigt: Die Grenzen der Wissenschaften wandern weiter, und sie werden auch in Zukunft weiterwandern, allerdings wird der Pioniergeist des Forschers in der Regel – anders als im ›Wilden Westen‹ – nicht von Ross und Revolver flankiert, sondern von Labor und Laptop.

26. Heft, Herbst 2011 Zweckfreie Forschung?

Die Frage nach Zweck und Nutzen der Forschung stellt sich unter verschiedenen historischen Bedingungen und auch für die einzelnen Wissenschaftsdisziplinen immer wieder neu und kann nicht ein für alle Mal beantwortet werden. Laboratorien, Teilchenbeschleuniger, Sternwarten, Archive und Bibliotheken sind keine Mausoleen, keine prunkvollen artemisischen Denkmäler, die den Ruhm der Vergangenheit zementieren, sondern sie bilden das unabgeschlossene Gebäude der Wissenschaft, das auf veränderliche Bedingungen mit Umbauten reagiert und sich stets aufs Neue zukunftsoffen konfiguriert.

25. Heft, Frühjahr 2011 Das Alter (in) der Wissenschaft

Der demografische Umbruch trifft vor allem die Industriegesellschaften und hier besonders Deutschland. Er erfordert ein Umdenken in Politik, Öffentlichkeit und nicht zuletzt in der Wissenschaft, da er eine Vielzahl neuartiger Probleme aufwirft. Aber nicht nur Bevölkerung und Gesellschaft altern, auch das Wissen veraltet in vielerlei Hinsicht immer schneller. Wie gehen die jungen und alten Wissenschaftler mit diesem Wandel um? Das ist eine der Fragen, denen diese Ausgabe der Gegenworte nachgeht.

24. Heft, Herbst 2010 Wissenschaftsrituale

Unser alltägliches Leben wird von Ritualen bestimmt: Taufe und Heirat, Jubiläen und Geburtstage, Beerdigungszeremonien, medizinische, juristische und militärische Abläufe ebenso wie Sportveranstaltungen sind heute weitgehend ritualisiert. Und die Wissenschaft? Es deutet sich an, dass auch der Wissenschaftsbetrieb zunehmend die Rituale wiederentdeckt: Ob Rituale in den Wissenschaften ›passen‹ oder wie sie hier passen könnten – nach Antworten auf diese Fragen sucht das vorliegende Heft aus unterschiedlichsten Blickwinkeln.

23. Heft, Frühjahr 2010 Wissenschaft trifft Kunst

Mit der Zunahme und Ausdifferenzierung von Wissenschaftsdisziplinen seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts verschärfte sich die Abgrenzung der Wissenschaften von den Künsten. Gegenwärtig jedoch zwingt die verwissenschaftlichte Welt die Kunst erneut zur Auseinandersetzung mit der Wissenschaft, und die Frage nach dem eigenen Status bringt die Wissenschaft mindestens punktuell dazu, sich mit der Kunst auseinanderzusetzen. Die Gründe und Chancen, aber auch mögliche Risiken einer Wiederannäherung verdienen nach den Ausgaben Nr. 9 (2002) und 20 (2008) einer genaueren Betrachtung in den Gegenworten.

22. Heft, Herbst 2009 Akademie –Tradition mit Zukunft?

Die Akademie als Ort des Wissens kann auf eine beeindruckend alte Tradition verweisen, die vor etwa 2400 Jahren mit Platon begann und in Berlin vor 300 Jahren durch Leibniz wiederbelebt wurde. Diese Geschichte, die man von einer die Zeiten überdauernden Wissenschaftseinrichtung erzählen könnte, wird im vorliegenden Heft näher in den Blick genommen. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach der aktuellen Rolle einer Wissenschaftsakademie im gesellschaftlichen Kontext, in Konkurrenz oder in Allianz mit anderen öffentlichen und privaten Wissenschaftsinstitutionen - von der Universität bis zu den Think Tanks. Sind Akademien ein Auslaufmodell oder ein Projekt für die Zukunft?

21. Heft, Frühjahr 2009 Die Wissenschaft geht ins Netz
Publizieren und Kommunizieren im Zeitalter des Internets

Dem Beobachter der gegenwärtigen Diskussion um wissenschaftliches Publizieren im Zeitalter des Internets drängt sich verstärkt der Eindruck auf, dass die vehement geführten Debatten in Sackgassen zu geraten drohen. Es stehen unterschiedliche Interessen von Autoren, Bibliotheken und Verlagen gegeneinander, oder sie überlagern einander und überschneiden sich. Und auch wenn heute jeder, der über einen Laptop mit Internetzugang verfügt, sofort gänzlich bequem auf das virtuelle Archiv des Weltwissens zugreifen kann: Um dieses Wissen nutzen zu können, bedarf es doch auch in der Gegenwart vor allem des Kopfes. Buch oder Netz - ist das die Frage?

20. Heft, Herbst 2008 Visualisierung oder Vision
Bilder (in) der Wissenschaft

Bilder bestimmen zunehmend unsere Welt und unseren Alltag, in der Werbung, der Unterhaltung, der Politik, selbst in der Wissenschaft beginnen sie, sich vor die Sprache zu drängen. Die Massenmedien fluten unsere Sinne täglich. Hat das Bild das letzte Wort? Die gesteigerte Aufmerksamkeit für alles Bildliche rückt die Frage ins Blickfeld, was ein Bild überhaupt sei: Urbild und Abbild, Vorbild und Nachbild, Bild und Gegenbild; uns begegnen Kopien ohne Originale, Simulationen und Simulacra, Modelle und Metaphern, Wunschbilder, Wahnbilder und Trugbilder. Die Gegenworte versuchen mit dieser Ausgabe, den anschwellenden 'Bildersturm' mit Augenmaß zu bewältigen.

19. Heft, Frühjahr 2008 Wissen schafft Publikum
Ansichten von Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit

Vorbei sind die Zeiten, in denen die Öffentlichkeit der Wissenschaft nur durch die Scientific Community selbst hergestellt wurde. Heute bildet die Gesellschaft als ganze die Öffentlichkeit und sie erwartet nicht wenig von der Wissenschaft: Die Politik will Beratung; die Medien wollen mindestens eine 'gute' Story; die Bevölkerung erhofft sich Aufklärung und Orientierung. Wissen schafft Publikum - mit dieser Ausgabe präsentieren die Gegenworte verschiedene Ansichten des Spannungsfeldes Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit.

Diese Ausgabe ist vergriffen.


18. Heft, Herbst 2007
Rat und Tat
Politikberatung im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft

Der heutige politische Beratungsdiskurs findet in einem unübersichtlichen Rahmen statt, nämlich im Spannungsfeld von Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Guter Rat ist teuer und zumeist verwirrend vielfältig: wie zwischen den diversen Expertisen, zwischen Gutachten und Gegen-Gutachten entscheiden? Beraten, erraten und verraten sind nur durch eine Vorsilbe voneinander getrennt, in ihrer Bedeutung und Wirkung liegen sie indes himmelweit auseinander. Für die Gegenworte gibt es also Gründe genug, die Tat des Rates und den Rat zur Tat genauer unter die Lupe zu nehmen.

Diese Ausgabe ist vergriffen.


17. Heft, Frühjahr 2007
Exzellent oder elitär?
Die Wiederkehr der Eliten

Diese Ausgabe ist vergriffen.


16. Heft, Herbst 2005 Orte - Räume - Übergänge
Wissenschaft zwischen Schreibtisch & Web, Cluster & Jet, Insel & Lab

Das 16. Heft der Gegenworte hat sich die 'Orte der Wissenschaft' zum Thema gewählt. Wie wohnt die Wissenschaft? Wo wird gedacht, wo wird entwickelt? Dass Wissenschaftler nicht mehr im Elfenbeinturm sitzen, ist mittlerweile (wenn auch erst seit kurzem) trivial. Wissenschaftler sind Virtuosen im Umgang mit Ortlosigkeit - die Fliehkräfte treiben sie rund um den Globus, E-Mail oder Konferenzschaltungen erleichtern den immer noch an seine Physis gebundenen Vortragenden, an mehreren Orten gleichzeitig präsent zu sein. Das Heft stellt moderne, historische und mythische Orte der Wissenschaften vor und spannt den Bogen über mehrere Jahrtausende.


15. Heft, Frühjahr 2005
Einsteinereien, Einsteinitis, Vereinsteinerungen
Zur Eventisierung der Wissenschaft

Wissenschaft muss auf den Markt, und Einstein steht Modell. Hundert Jahre nach dem 'Annus mirabilis' 1905 wird auf Regierungsgebäuden, im Nachrichten- und Kulturteil der Zeitungen, in der U-Bahn für die Marke Einstein geworben. Das 15. Heft der Gegenworte wirft einen kritischen Blick auf das Einsteinjahr, auf Heroisierung und Demontage, vielseitige Benutzbarkeit und das problematische Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik. Taugen die Feiern als Modell für die neue Wissenschaftskultur oder sind andere Wege der Öffnung vorstellbar? Was sind die Kontexte und Nebenwirkungen dieser Form von Wissenschaftsvermittlung? Es äußern sich Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen, Natur- und Geisteswissenschaftler, Praktiker und Beobachter 'vom Rand'.


14. Heft, Herbst 2004
Lebensläufe - Laufbahnen
... zwischen Forschung, Management und Marginalisierung

Was ist heute ein Wissenschaftler? Woran orientieren sich Forscher und vor allem Forscherinnen im 21. Jahrhundert?
Über Ideale und Widersprüche, Vorbilder und Brain Drain und die (Un-)Durchlässigkeit der Karrierewege schreiben Erhard Stölting, Wolfram Henn, Michael Daxner und Peer Pasternack.
Mit einem Seitenblick auf das neue Europa (György Dalos, Nina Taso, Rainer Maria Kiesow). Horst Bredekamp schenkt der fliegenden Schildkröte eine Biografie, Conrad Wiedemann räsoniert über die Aktualität von Biografien.


13. Heft, Frühjahr 2004
Die Reduktion frisst ihre Kinder
Zum Umgang mit komplexen Themen

Reduktion von Komplexität - durch Modelle, Formeln, Ausschnitte oder auch Bilder und Metaphern - sind bewährte Methoden der Wissenschaften. Manchmal sind diese Kürzel so selbstverständlich, dass über die Differenz zwischen der komplexen Wirklichkeit und den Instrumenten der Wissenschaftler kaum mehr nachgedacht wird. Ausgehend von Diskussionen um 'das Leben' fragen die Autoren, wie in der Wissenschaft - theoretisch und praktisch - mit komplexen Themen umgegangen wird.


12. Heft, Herbst 2003 Der Mythos und die Wissenschaft
Eine dialektische Affäre

Mit Fragen nach den Grenzen der Aufklärung und Grenzen der Entzauberung, nach Trennungen und Übergängen zwischen Vernunft und Glaube und nach den Legenden, die den Forscher prägen. Mit einem literarisch-mathematischen Essay von Peter Deuflhard über Maler, Mörder, Mathematiker; Martin Aigner, ebenfalls Mathematiker, schreibt über Eleganz in seinem Fach. Jürgen Trabant über Jan und Hein und Klaas und Pit; Hans-Jörg Rheinberger über das Wilde im Zentrum der Wissenschaft.

Von Hostien, Mäusen und Bazillen und vom langen Ritt auf dem Stier berichten die Mediävisten Olaf B. Rader und Michael Lindner. Mit einem Rückblick auf die Romantik und einem schauerlichen Bericht über 'Bug Chaser'. Zwei Männer aus unterschiedlichen Welten im Gespräch: der Automatisierer Günter Spur und der linksliberale Jurist Uwe Wesel.


11. Heft, Frühjahr 2003 Vom Rang ins Parkett
Veränderte Verhältnisse zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Mit Beiträgen von Edelgard Bulmahn, Manfred Erhardt, Ulrike Felt über Zivilgesellschaft, Scientific Citizenship, die Maßstäbe von Greenpeace und Demokratisierung der Wissenschaft. Außerdem: Die ausbleibende Gleichberechtigung für Frauen und die formale Gleichberechtigung für bildungsferne Schichten.

Manfred Bierwisch schreibt über den Eigensinn der Wissenschaft in einer Diktatur, György Dalos über Folgen der Demokratisierung in Osteuropa. Ein Gespräch mit Fritz Melchers, der das legendäre Institut für Immunologie in Basel geleitet hat.


10. Heft, Herbst 2002
Zwischen Kassandra und Prometheus
Wissenschaft im Umgang mit Utopien und Dystopien

Wie gehen die Wissenschaftler mit Alarmismus und Hoffnungen um? Über Katastrophenängste und die Zukunft des Gehirns, Kassandrarufe und manipulierte Schöpfung schreiben Gerhard Roth, Peter Weingart, Thomas Macho und Hans R. Brittnacher. Mit Beiträgen über naturwissenschaftliche Großprojekte, über Medientechnologie, Risikomanagement und Bevölkerungswachstum, Wüsten und Gärten.

Reflexionen über Francis Bacon, über Marx und den theologischen Blick auf apokalyptisches Denken stehen neben Beiträgen über (bio)technologisch inspirierte Utopik (Kristian Köchy, Jürgen Herres, Andreas Urs Sommer, Ulrich Körtner). Humberto Maturana spricht mit Bernhard Pörksen über autopoietische Maschinen und die Organisation des Lebendigen.


9. Heft, Frühjahr 2002 Wissenschaft und Kunst

Wissenschaft als Kunst, Kunst als Wissenschaft und Wissenschaft versus Kunst: Dieter Simon über das Kunsthandwerk des Juristen. Randolf Menzel, Olaf Breidbach und Oliver Grau beschäftigen sich mit Bild- und Bilder-Wissenschaft.

Uwe Pörksen und Rüdiger Zill streiten über Metapher und Modell. Mit Beiträgen über die "Ohren der Wissenschaft" und über Goethe auf Abwegen, über Dichtung in der Wahrheit und die Suche nach dem 'freien' Geist (Volker Gerhardt, Heinz Dieter Kittsteiner, Hermann Danuser, Anthony Grafton u. a.).

Zum Thema Kunst gehören auch Fragen nach Stil, Chaos und der Magie in ihrem jeweiligen Verhältnis zu Wissenschaft. Außerdem: ein Monolog Frankensteins (Raphael Urweider), Celan und Geologie (Uta Werner), Gentech-Zoo (Martin Lindner).


8. Heft, Herbst 2001 Digitalisierung der Wissenschaften

Der Mathematiker Martin Grötschel stellt seinen digitalen Traum vor. Über selektive Wirkung und Balkanisierung schreiben Steffen Wawra und Florian Rötzer. Pierre Laszlo widmet sich der Lehre und Forschung im Zeitalter des Internets; Martin Bernhofer berichtet über Cyber-Science im Rundfunk; Hans-Martin Gauger über die Stummelsprache der E-Mail; Christoph Markschies über Digitalisierung alter Dokumente; Stephan Seidlmayer entdeckt im alten Ägypten die Urgeschichte der Datenverarbeitung.

Die neue digitale Elite, elektronische Zauberlehrlinge und Text-DJs, Identitätsverwirrungen und Irrtümer beim Zählen von Zitaten betrachten Lutz Ellrich, Peter Bexte u. a.


7. Heft, Frühjahr 2001 Wissenschaftssprache - Sprache der Wissenschaftler

Über Universalsprachen und Metaphern, Jargon und Verständigungsprobleme zwischen Fachleuten und Laien schreiben Manfred Bierwisch, Peter Janich, Hanfried Helmchen und André Kieserling. Zu Bad English und lokalem Dialekt äußern sich Ferdinand und Carsten Hucho und Jürgen Trabant. Mit Seitenblicken auf das Machtsystem in den Wortfolgen (Wolf-Dieter Narr) und sprachliche Schrebergärten (Judith Macheiner); über Scientainment und Metaphern, Galileis Arbeit an Sprache und die Buchstabenfolge in Gedichten sowie einem Portrait von Jakob Staude, Astronom und Wissenschaftsvermittler. Kulturgeschichtliche Ausflüge zu orientalischen Übersetzern und nach China.


6. Heft, Herbst 2000 Natur- und / versus Geisteswissenschaften
Scharmützel und Annäherungen

Natur- und Geisteswissenschaften haben es, so scheint es, mit unterschiedlichen Problemen zu tun, an die sie mit unterschiedlichen Methoden herangehen. Seit C. P. Snow 1959 seinen Essay schrieb, wird die Thematik von der Idee zweier unvereinbarer 'Wissenschaftskulturen' beherrscht, die sich seit neuestem auch noch bekriegen. Gegenworte haben dies zum Anlass genommen, ein Heft den Grenzziehungen und Verständigungsschwierigkeiten zwischen Disziplinen zu widmen, aber auch den Barrieren zwischen Experten und Laien, Theoretikern und Praktikern, Gelehrsamkeit und angewandter Forschung.

Diese Ausgabe ist leider vergriffen.


5. Heft, Frühjahr 2000 Gütesiegel für die Wissenschaft?
Zur Diskussion über Qualität, Evaluierung und Standards

Über die grassierende Evaluitis und Nebenaspekte des Evaluationsbetriebs. Mit Innenansichten von Dieter Simon, Jürgen Mittelstraß, Friedhelm Neidhart. Stefan Hornbostel denkt über die Grenzen des Messens nach, Stephan Wolff führte Tagebuch über Freud und Leid eines Gutachters. Marco Finetti erzählt von überforderten Türhütern. Gernot Böhme: Was ich nicht erforschen durfte.

Mit einem Portrait von Anica Savic Rebac, Philosophin der Liebe; und einem studentischen Traum.


4. Heft, Herbst 1999 Von Tieren und Forschern
Vernunft - Verleumdung - Streitkultur

Diese Ausgabe ist leider vergriffen.


3. Heft, Frühjahr 1999 Muss Wissenschaft hinein ins Leben?
Zwischen Popularisierung, Legitimation und Dialog

Ein immer noch aktueller Reader zum Thema Wissenschaftsvermittlung und Public Understanding of Science (PUS). Mit Beiträgen von Wolfgang Frühwald zum Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit, Peter Weingart über PUS in Deutschland, Ray Mathias über Pflanzengenetik und PUS in England. Claus Koch fragt nach dem Publikum der Wissenschaft; Georg Seßlen: 'Mad Scientists' im Film.

Mit einem Portrait von Carl Djerassi und einem Rekurs auf Alexander von Humboldts Kosmos-Vorträge.


2. Heft, Herbst 1998 Lug und Trug
13 Annäherungen

Über Wissenschaftsethos und Kommissionen, Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft des Fälschens und den jahrzehntelangen Nicht-Umgang mit Betrug von Dieter Simon, Peter Weingart, Detlev Ganten, Jürgen Trabant, Marco Finetti, Armin Himmelrath u. a.

Fundstücke über Lügen und Fälschen in Zeiten des Krieges; Verführungen im Laboralltag; Betrug und Innovation im Zeitalter des Cyberspace.


1. Heft, Frühjahr 1998 Forschungsfreiheit

Mit Beiträgen zu Euthanasie und Bio-Ethik, zu den Vor- und Nachteilen einer Regulierung von Forschungstätigkeiten, zum Schutz der Embryonen und zu der Grenze zwischen Macht und Freiheit.

Mit einem Portrait des Kybernetikers und Erfinders Heinz von Foerster; literarischen Fundstücken von Polybios und Jean Paul; und einem Aperçu über Alexander von Humboldt und das Tischrücken.