s'ouvrir dans l'oesophage. C'est de l'azote qui provient de la
digestion, c'est un organe qui appartient à la nutrition!
Ardea (Volant)
Pájaro vaca. Rostrum 5,3 pollicaris, ex cinereo virescens,
basi flavum, maxilla superiori inferiori paululum longiori, sulco
longitudenali exarato, ambabus subserratis. Irides flavi. Caput
laeve. Caput et collum pennis laxis superne ex fusco et nigro transversim
variegatis tectum. Guttur et colli pars inferior plumis longitudinaliter
medio albis, medio fulvis pictis tecta. Interscapularia, dorsum,
tectrices et remiges ultimi tres punctis et lineis nigris et flavo-fuscis
transversaliter notati. Remiges 26. Haec excepte ultimis 3 et tectricum
pennae 6 anteriores ex nigro cinerascentes, apice albo-marginatae.
Rectrices 12 ex cinereo nigrae. Pectus et abdomen ex cinereo fulvescentes.
Alae subtus nigrescentes, lineis albis transversalibus pictae.
Pedes cinereae, 4 dactylae, ungue intermedio interne serrato.
Long[itudo] a rostro ad pedes 2 pi[eds] 11 po[uces], a rostro ad
caudam 2 pi[eds] 4 po[uces]. Cauda brevis cuneata. Differt ab Ardea
lineata, cui affinis, sed pedes haud flavi. Il crie comme un
boeuf et se défend beaucoup du bec. Seine Halsfedern dem
Winde mähnenartig überlassen. An Psophiae nova Spec[ies]
propter rostrum et orbitas? Orbitae nudae rubescentes. Lingua cantilaginea
acuta. Il crie dans les bois comme un boeuf.
Grunde eingegraben, sonst würde ihn [der] Strom ja wegführen.
Man schließe aus diesem auf die Mächtigkeit dieser Baumformen.
Diese Stämme sind [die] Hauptgefahr des Apure. Die Boote schlagen,
wenn sie unter dem Wasser verborgen liegen, leicht daran um. Wir
erhielten einige fürchterliche Stöße, und gerade
um diese Stämme stets harrende Crocodille, die den aus dem Boot
fallenden Fremden empfangen.
Die Flußschiffahrt [ist] für die Naturbeobachtung am
vortheilhaftesten. Wie lange könnte man im Festen Lande umherstreifen,
ehe man jene Schar von Thieren in der Nähe beobachten könnte,
welche des Fischfanges, Raubes, Trinkens oder der Kühlung
wegen aus dem Dickicht an den Fluß hervortreten. Wie bequem
kann man hier schießen, die Sitten beobachten, ja den Thieren
sich auf 5 F[uß] nahen, da sie großen Theils nie, nie
Menschen gesehen haben! Aber wieviele Thiere sieht man durch [das]
Fernrohr halb verwirrt, die man nicht beschreiben kann. Wenn weitreisende
Naturalisten, Banks, Sparrmann, Nee die Menge der Gewächse zählen,
die sie nie mit Blüthen gesehen, die Menge der Vögel, die
sie nie in der Nähe beschauen konnten - so wird es wohl klar,
daß wir kaum zwei Drittel der Thier- und Pflanzenspecies bisher
ordentlich kennen! Bei Vuelta de Basilio (hier Schwalben) sahen wir
zwei wunderbare schwarze, kleine (2 F[uß]) Affen, ganz schwarz
ohne Abzeichen, mit Rollschwänzen. Was war dies? Ein deutscher
Professor wird von diesen genaue Beschreibungen fordern. Schade,
daß die Thiere nicht die Mäuler aufsperren, um die Zähne
zu zählen.
[25V] Crax alector L. (warum Cuvier Crax nigra) Paují de
Copeta, ein majestätisch stolzer Vogel von schönem Wuchs,
zahllos in [den] Llanos de Apure an Flüssen. Bisweilen Hausthier
in S[an] Fernando, leicht zu zähmen. Trinkt sehr viel und fliegt
ungern. Überhaupt haben wir bemerkt, daß in [den] Llanos
und am Apure, wo [die] Thiere sich selbst überlassen sind, [die]
Vögel nur im äußersten Nothfall fliegen, besonders
Anseres, Gralli und gallinacei. Sie laufen wie Hunde vor einem her,
und da [das] Ufer sehr steil hier und da ist, so haben wir die Fasanen
und Paujís sich martern sehen, um ohne zu fliegen den Wald
zu erreichen. Faulheit der Vögel, besonders der Zamure, die
(wie die Mimosen) vor der Sonne schlafen gehen und eine halbe St[unde]
nach Sonnenaufgang erst aufstehen. Man kann den Vultur aura mit [dem]
Stock verfolgen, und er läuft nur, fliegt nicht, dagegen sieht
man an gewissen Tagen, besonders bei kühler und sehr heiterer
Luft, Morgens um 6 Uhr die Zamure bisweilen in fast unabsehbarer
Höhe schweben.* Des nakten
warzigen Kopfes wegen sind Zamure den Meleagris, aber wegen Cauda
haud expansilis und der mangelnden Caruncula an der gula einer Penelope
verwandt; der Vultur aura Lin., Crax paují, Paují de
Piedra ebenfalls gemein in [den] Llanos, doch seltener als Crax alector.
Columba passerina sehr gemein, auch an der Laguna de Valencia gesellig
lebend, kaum 5 Zoll lang. Hier und da auch C[olumba] corensis Jacq.,
Paletero, Platalea ajaja im Orinoco, Isola Achaguas. Manatí Trichecus
Manatí sehr häufig im Caño del Manatí,
im Apure von Isla de Carisalis bis I[sla] de la Conserva; vor Überschwemmung
schwer zu fangen, dann harpunirt. Doch hat man hier Jahr aus Jahr
ein gesalzenes Fleisch des Manatí, das sehr vortrefflich,
dem besten Schweineschinken ähnlich, nichts traniges hat. Auch
Manteca de Manatí, Fett zum Kochen, und Fell (bloß zum
Zerschneiden zu Riemen und allem
*Der Vultur aura in so zahlloser Menge in
Cumaná, Guayana und Venezuela und doch nicht auf [den] Antillen.
Sonderbar genug!
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